Nacht-Wissenschaft

Die Wissenschaftswoche mit dem Rahmenthema „Migration“

Für uns 81 Elftklässlerinnen und Elftklässler stand im März 2025 entsprechend des G9-Lehrplans die Wissenschaftswoche auf dem Programm, organisiert von Frau Weiß und Frau Keck. Bereits Anfang Februar konnten wir aus 45 angebotenen Untersuchungsschwerpunkten zum Rahmenthema „Migration“ unsere Favoriten auswählen, so dass letztlich 27 Projektgruppen eingerichtet wurden. 

Die Wissenschaftswoche begann am Montag, den 10. März, in der Aula, wo zunächst nochmal der organisatorische Zeitplan besprochen und bestehende Fragen geklärt wurden. Frau Dr. Fiona Weiß von der KU Eichstätt-Ingolstadt, ein Kooperationspartner unseres Gymnasiums, hielt zunächst einen Vortrag zum wissenschaftlichen Arbeiten und erläuterte auch die Vorgehensweisen, die wir für die Recherche unserer Themengebiete verwenden konnten. Nachdem wir uns mit unseren Betreuungslehrkräften getroffen hatten, wartete die erste Arbeitsphase auf uns, in der fleißig Mindmaps angelegt, recherchiert und erste Quellen gefunden wurden. Das alles hielten wir im Nachhinein in einem Arbeitsprotokoll fest, das wir abschließend in der Aula bearbeiteten.  

Tag zwei der Wissenschaftswoche verbrachten wir in der Katholischen Universität Eichstätt, wo wir neben einem Workshop zur Literaturrecherche auch eine Einführung in die Bibliothek und deren Nutzung für unsere Recherchen erhielten. Diese Bibliothek bot uns die Möglichkeit, mit beantragten Nutzerausweisen tiefergreifende Informationen zu unseren Themengebieten zu erfassen. Außerdem konnten wir nach Voranmeldung Workshops zur Erstellung von Online-Umfragen und zur Datenauswertung mit Excel besuchen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa fuhren wir mit der Untersuchung unserer Fragestellungen fort, bis wir schließlich den Bus zurück nach Ingolstadt nahmen.  

In den nächsten drei Tagen der Wissenschaftswoche arbeiteten wir noch intensiv inhaltlich an unseren Themen, werteten Quellen aus, führten Umfragen durch und überlegten uns, wie wir unsere Forschungsergebnisse auf geeignete Weise darstellen könnten und erstellten dazu übersichtliche wissenschaftliche Plakate. Mit diesen konnten wir dann bei der „Nacht der Wissenschaft“ am Donnerstag, den 27. März, dem anwesenden Publikum bestehend aus unseren Familien und Lehrkräften unsere Ergebnisse anschaulich und verständlich präsentieren. Neben einer humorvollen Eröffnung durch die beiden Organisatorinnen trugen sehr gekonnte musikalische Vorstellungen in der Zwischenpause sowie das üppige Buffet der Q12 zu einer sehr guten und munteren Atmosphäre bei. Alle Vorträge bezauberten ihr Publikum auf ihre eigene, einzigartige Weise und die harte Arbeit lohnte sich schlussendlich für alle, besonders für unser Schulsiegerteam mit dem Thema „Verschwörungsmythen“.  

Ich finde, dass sich jeder sehr viel Mühe gegeben hat und dies auch an den vollbrachten Leistungen ersichtlich war. Der Abend war wirklich schön und sowohl die Gäste als auch die Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler waren von den spannenden und vielfältigen Vorstellungen begeistert. Und so, nach intensiven fünf Tagen voller wissenschaftlicher Entdeckungen, konnte man sich am Ende des Abends sicher sein, dass niemand die Wissenschaft besser verstanden hat als Dr. Sheldon Cooper. Denn, wie er es so schön ausdrückt: „Die Wahrheit ist irgendwo da draußen… aber zuerst muss ich sicherstellen, dass es in meiner Theorie korrekt ist.“ 

Selina Lamoly, 11a